In den letzten zwanzig Jahren hat die Bedeutung von Simulationsdatenmanagement (SDM) nicht wirklich erkennbar zugenommen. Auf jeden Fall nicht in dem Maße, wie man es im Zuge der Digitalisierung erwarten würde. Woran liegt das? Warum werden immer noch 90 Prozent der Simulationsmodelle vielfach in Dateisystemen verwaltet?
Erstaunlich eigentlich, sind doch Daten, die durch Berechnung und Simulation erzeugt werden, eine wesentliche Voraussetzung für die Existenz des allseits gewünschten digitalen Zwillings. Trotz einer langen Historie gibt es zu SDM heute mehr denn je Erklärungsbedarf und die Notwendigkeit nach der Standortbestimmung im eigenen Unternehmen. Eine Vielzahl von Anbietern tummeln sich am Markt und haben einiges an technologischem Fortschritt in Hinsicht auf Usability und Funktionsreichtum vorzuweisen — auch neue Domänen, wie Systems Engineering oder autonomes Fahren rücken in den Fokus von SDM.